Der Wetterbericht ließ Gutes ahnen: Ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa mit Wind aus Nordost verspricht immer die besten Segelbedingungen am Walchensee mit kräftiger Thermik und viel Sonne.

Am Samstag segelten die 505er und Starboote bei 4 bis 5 Windstärken drei Wettfahrten und die 420er nur zwei, weil sie mehrfach das Starten üben mußten. Am Sonntag absolvierten die 505er und Starboote ihre vierte und letzte Wettfahrt, während die 420er ihre dritte und vierte Wettfahrt bei (seriös gemessenen) 4,5 bis 5,5 Windstärken - in Böen bis knapp an die 6 - tapfer über die Runden brachten.

Nach den Wettfahrten am Samstag gab es Gegrilltes mit den unterschiedlichsten Salaten, Bier und Limo. Die Segler waren offenbar recht hungrig, denn der Grillmeister hatte etwa 150 Steaks in der Pfanne, obwohl gerade mal so an die 100 Segler anwesend waren. Der Tradition verpflichtet heißt es ja beim SCLW: "Alles im Startgeld inbegriffen und niemand muß hungrig oder durstig ins Bett".

Anschließend starteten die 505er ihre Party, dazu zwei Fußballspiele von der WM 2006. Der ganze Zauber ging bis 2 Uhr nachts. Wem wunderts, wenn dann am nächsten Tag ein paar müde Gesichter rumliefen.

Fotos von der Oberländer Pütz am 15. und 16.07.2006

Mit Skepsis begann es, mit Freude endete es ... wie sich die Regatta durch die Brille von Jochen Heydolph angesehen hat, zeigt die Fotoserie. Man freut sich mit ihm, wenn man das erste und letzte Bild betrachtet ...

22.-23.07.2006
Sommerregatta der Finn Dinghy, Monas und Kielzugvogel

Mit 19 Finn Segler am Start war die Klasse, wie in den letzten Jahren schon, sehr gut vertreten. Die Finn's mögen den Walchensee, weil der Wind - wie sie sagen - fair ist und jedem eine gute Chance bietet. Die Monas schwächelten mit nur 10 Booten etwas, in den vergangenen Jahren waren es immer deutlich mehr. Die Kielzugvögel, ebenfalls ausgeschrieben und seit 39 Jahren ununterbrochen am Walchensee zu Gast, vielen mangels Meldungen gänzlich aus - schade.

Die Windbedingungen waren am Samstag hervorragend und es wurden, weil die Wettervorhersage für Sonntag nicht so prächtig war, gleich drei Wettfahrten gesegelt. Anfangs waren es etwa 4 Windstärken, dann abflauend auf 2 bis 3 Windstärken. Am Sonntag dann bei brütender Hitze ein platter See ohne jede Thermik und eine ungewöhnlich frühe Preisverteilung um etwa 15:00 Uhr.

29.-30.07.2006
Sommerregatta der Dyas und Contender

Obwohl sein Jahren erst wieder vom SCLW ausgeschrieben, überraschten die Contender-Segler den Club und kamen mit 18 Booten aus Österreich, der Schweiz, der Bodenseeregion und Bayern an den Walchensee. Es war ein gelungener Auftritt einer netten Gruppe, die sich beim SCLW offensichtlich sehr wohl fühlte.

Von Bilfrid Burghard erhielten wir zwei Fotos, die einmal die Gewinner des European Team Cup zeigen - Vater Günther Wendl mit Tochter und Sohn - und dann die ganze Gruppe.

Die Dyas Segler kamen mit 16 Booten zur inzwischen 30-sten Sommerregatta an den Walchensee, obwohl sie infolge der Wettervorhersage sicher ahnten, daß es mit dem Wind nicht so toll werden würde. Am Samstag gab es dann auch gelegentliche Regenschauer, nur schmale Windstriche aus unterschiedlichen Richtungen und keine Wettfahrt.

Noch in der Nacht zum Sonntag klarte es auf, aber eine starke Höhenströmung aus Südwest behinderte die Thermik doch so sehr, daß sie sich nur mit 2 bis 3 Windstärken aufbauen konnte. So wurden am Sonntag zwar 3 Wettfahrten gesegelt werden, diese aber nur mit verkürzter Bahn, damit die Segler noch vernünftig rechtzeitig die Heimreise antreten konnten.