Am 26. Februar fand der alljährliche Skiausflug des SCLW statt. Hier ist der persönliche Erlebnisbericht eines Beteiligten:
Am Samstag in aller Frühe um 6:45 soll der Skiausflug in Kochel starten, und tatsächlich stehen dort schon ein paar bibbernde Gestalten in der Dunkelheit als ich überpünktlich (als Mitglied auf Probe möchte man ja nicht zu spät erscheinen :-)) eintreffe. Der Bus kommt - etwas kalt noch zwar, was sich auch die Fahrt über nicht wesentlich ändern soll, aber dafür pünktlich und es kann losgehen. Unterwegs in Garmisch und Mittenwald füllt sich der Bus zusehends bis schließlich gut über 30 Segler in Erwartung eines sonnigen Skitages in Richtung Zillertal starten.
Die grobe Richtung liegt damit fest, aber wohin soll es genau gehen? Zillertal-Arena oder Kaltenbach/Hochfügen? Darüber entspannt sich eine leidenschaftliche Diskussion und man ist schon kurz davor, den nun schmerzlich vermissten abwesenden Vorsitzenden um Rat suchend aus dem Bett zu klingeln. Schließlich hat er aber doch Glück und man einigt sich auch ohne seine Hilfe auf Kaltenbach - eine Entscheidung, mit der im Nachhinein sicher jeder zufrieden war. Kurz nach 9 Uhr sind wir da, es wird ausgeladen und verabredet, sich um 16:15 Uhr wieder am Bus zu treffen. Auf meine halblaute Beschwerde, dass da doch noch die Lifte in Betrieb seien, bekomme ich den wohlmeinenden Bescheid, ich solle erst einmal abwarten, vermutlich würde ich bis dahin schon genug skigelaufen bzw. in meinem Fall Snowboard gefahren sein.
Ziemlich bald wird mir dann klar, wie das gemeint war, als ich mehr oder weniger per Zufall in der Gruppe um unseren ehemaligen Vorsitzenden Christoph Kriner lande, die nur ein Ziel hat: abwärts, und zwar so oft und schnell wie möglich! Da brennen die Oberschenkel, aber es macht einen Heidenspaß und als positiver Nebeneffekt tauen auch die Füße nach der kalten Busfahrt wieder auf ...
Es wird ein herrlicher Tag, mit Sonnenschein und super griffigem Schnee und teilweise noch traumhaft leeren Pisten. Gegen Mittag verlieren wir unseren rasenden Ex-Vorsitzenden, der wohl ausnahmsweise und unbemerkt gestürzt war und leider finden wir weder ihn noch den Rest des Vereins in dem großen Skigebiet wieder. Es treffen sich aber alle, naja fast alle, schließlich wieder gut gelaunt wie verabredet am Bus ein. Neben zwei Nachzüglern bereitet vor allem das Ausbleiben unseres Sportwartes Sorge, der aber schließlich doch noch reichlich spät erscheint, nachdem er es wegen eines Bindungsbruchs vorgezogen hatte, den Wanderweg ins Tal zu nehmen ...
In Mittenwald klingt dann der Abend bei ausgesprochen leckerem Essen inkl. Geburtstags- runde von Röbli im Hotel Rieger aus. Alles in allem ein rundum gelungener Tag. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Eike Stein und Peter Heimbeck! Jetzt bleibt uns nur noch, uns auf's nächste Jahr zu freuen - und die Segelsaison bis dahin werden wir auch noch irgendwie rumkriegen!
