Der Walchensee – die "bayrische Karibik" – der "kleine Gardasee"
Der rund 75 km südlich von München, inmitten der Bayerischen Voralpen gelegene Walchensee wird auch „Bayerische Karibik“ genannt, weil sein Wasser besonders klar ist und dadurch türkisgrün schimmert. Das liegt zum einen am hohen Kalziumkarbonat-Anteil, außerdem sind hier keine Motorboote zugelassen, dadurch entspricht die Wasserqualität der Gewässergüteklasse I - Trinkwasserqualität.
Mit einer maximalen Tiefe von 192 Metern ist er einer der tiefsten und zugleich mit 16,4 Quadratkilometern auch einer der größten Alpenseen Deutschlands. Der zwischen bewaldeten Bergen eingebetteten Gebirgssee liegt auf einer Höhe von 802 m über Meereshöhe. Die am Südufer beginnende niedrige Bergkette lässt eine optimale Sonneneinstrahlung zu, so dass das Mikroklima des Sees insgesamt milder ist, als es normalerweise in dieser Höhenlage zu erwarten wäre. Der Gradientwind ist dort eher zu vernachlässigen, in den Sommermonaten entsteht bei sonnigem Wetter jedoch durch die Erwärmung der Berge im Süden die bei Windsurfern, Kitern und Seglern beliebte Thermik. Der enge Pass im Norden des Sees wird zur Düse, der Wind verteilt sich bei mittleren Windstärken zwischen 3 und 5 Beaufort fächerförmig über dem See. Perfekte Bedingungen für sportliches Segeln. Hier finden Sie ein Winddiagramm-Archiv von der Wetterboje im Walchensee.
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Lageplan
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Geländeübersicht